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(Deutsch) Schattenkopien unter Windows konfigurieren

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    Kurt
    July 12th, 2018 at 11:14 | #1

    In den Grafiken in diesem Artikel über Schattenkopien wird auf die Einstellungen in “Computerschutz / Systemwiederherstellung” von Windows verwiesen. Von “Schattenkopien” ist dort keine Rede, was ziemlich verwirrend ist. Die Windows Systemwiederherstellung kann für die Systemplatte C und andere Festplatten/Partitions (z.B. D: DATEN) auf EIN gestellt werden. An sich wäre es nur für C notwendig, eine Systemwiederherstellung zu planen, denn die Daten sichert man ja regelmäßig mit Hardlink-Backup. Würde man die Systemwiederherstellung für C und D auf EIN stellen und eine Systemwiederherstellung durchführen, würden ja auch die Daten zu diesem Zeitpunkt wiederhergestellt werden, was möglicherweise unerwünscht ist, da man aktuellere HLB-Sicherungen hat. Daher meine Fragen:
    1. Welche Zusammenhänge gibt es zwischen Systemwiederherstellung und Schattenkopien?
    2. Sollte man die Systemwiederherstellung für D:DATEN nur deshalb auf EIN stellen, damit Schattenkopien erzeugt werden, die evtl. im Fall eines Hardlink-Backups benötigt werden?
    3. Wäre es nicht sinnvoller wg. der möglicherweise unerwünschten Wiederherstellung der DATEN D: und wegen des benötigten Speicherplatzes für D:, die Systemwiederherstellung für D: nicht auf EIN zu stellen und das Hardlink-Backup zu einer Zeit durchzuführen, wo keine Daten in Verwendung sind?
    4. Falls man doch die Systemwiederherstellung für D auf EIN stellen sollte: wie hoch sollte dann der benötigte Speicherplatz sein? Meine Datenplatte D: ist z.B. 1 TB groß und zu 50% belegt.

    • July 12th, 2018 at 12:03 | #2

      Dann beantworte ich mal:
      1.) Leider benennt Microsoft Dinge öfter mal um. Der Dienst, der die Funktionalität bereitstellt heisst allerdings schon immer “Volume Shadow Copy Service” kurz “VSS” (https://docs.microsoft.com/en-us/windows/desktop/vss/volume-shadow-copy-service-portal). In Windows 10 heisst es auf der Oberfläche “Computerschutz”. Die Funktion ist aber dieselbe. Die Systemwiederherstellung ist eigentlich auch nur ein anderer Name dafür. Hier kommt nur hinzu, dass Windows selbst Schattenkopien erstellt um bei kritischen Aktionen (z.B. Treiberinstallation) einen vorherigen Zustand der Systemplatte wiederherstellen zu können.
      2.) Ja, damit Dateien, die von Programmen geöffnet sind, gleichzeitig sichern zu können, muss der VSS (=Computerschutz/Systemwiederherstellung) für das Laufwerk aktiv sein. Das betrifft nicht nur HardlinkBackup sondern auch alle anderen Backupprogramme, die VSS verwenden.
      3.) Das ist eine alternative Lösung. Ob sinnvoller hängt sicherlich vom Szenario ab.
      4.) Das hängt davon ab, wie viele wie große Dateien gleichzeitig geöffnet sind, während das Backup läuft. Ich würde mal bei 5-10% starten.

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